Verborgen hinter Atopie

Ein Aufschreiben von Besonderheiten eines atopischen Erlebens im Bezug auf das Geliebte Subjekt, die sich nicht individuell auf den Liebenden beziehen. das Benennen dieser Eigenschaften hilft es die Individuation zu befördern, da es Reflektion ermöglicht. Auch wenn die Webseite hier nahezu keine Leser hat, gibt mir die „Öffentlichkeit“ hier doch das Gefühl, der Auseinandersetzung und dadurch kann ich mich besser auf das ganze fokussieren, als wenn ich es einfach nur für mich selbst aufschreibe ohne es je zu veröffentlichen. Ich komme so einfach besser voran; und um wichtige Themen zu entdecken die dem Geliebten Subjekt (Ungeliebt) zu eigen sind und die in den Emotionalfeldern einfach nicht richtig zur Geltung gebracht wurden. Ich darf nicht außer Acht lassen, diese Themen zusammenzutragen, also nicht zögern, nur weil sie zu nahe am atopischen Erlebnis sind (Limerence). Die Emotionalfelder sind lediglich das was im Liebenden ausgelöst wird, wenn er mit den hier genannten Besonderheiten des atopischen Wesens im Zwist liegt. Soll heißen: wenn er nicht verwindet, festhalten will, haben will, abwerten will, einschätzen will etc. Außen vor ist aber das „Verstehen wollen“ dessen was tatsächlich schief gelaufen ist. Die Emotionalfelder sind hier ein Bestandteil der Reaktion und nicht des tatsächlichen situativen Kontakts. Die Emotionalfelder sind reaktiv und Symbole in der Traumwelt des Liebenden, die ihn beispielsweise unbedacht handeln lassen etc. aber sie sind nicht Teil an dem tatsächlichen Kennenlernen und sie sind möglicherweise auch nicht wirklich ausschlaggebend dafür ob der Kontakt nun auseinandergehen musste oder nicht. Ich habe dies zwar in Wandel und Würde auf eine etwas esoterische Art und Weise aufgezeigt, jedoch ist nur das individuelle Erlebnis letzlich relevant und dieses hat nicht in einer Traumwelt stattgefunden, sondern in der Realität. Auch wenn der Liebende selbst einen großen Teil davon in der Traumwelt zugebracht hat, war das Geliebte Subjekt in der Realität präsent und hat mit ihm individuelle Ereignisse des Kontakts gehabt, die zu realistischen Entscheidungen geführt haben. Das ganze als „Atopisch“ zu bezeichnen ist eigentlich eine Beleidigung gegenüber dem Geliebten Subjekt, auf die ich bisher nicht gekommen bin, denn es verwischt einen ehemals stattgefunden Austausch und verklärt ihn so als wäre er hinter einem Schleier für den Liebenden nicht sichtbar gewesen. Eigentlich ist diese ganze Seite in gewisser Weise schon wegen des Namens (Atopoi) ein Affront gegenüber des tatsächlich stattgefundenen – um es zu trügen oder verwischen zu wollen. Ich möchte diese verdrängten Aspekte aber zurückgewinnen und sie nicht verwischen. Sie sollen bedeutungsvoll sein, da sie relevant für mich sind und mir sinnhaftes Erleben aufgezeigt haben, wie ich es bisher für mich verdrängt habe. Es ist also auch ein Teil meiner Individuation oder Sinnfindung, dass ich die Themen die mir am Geliebten Subjekt aufgefallen sind auch zur Blüte bringen kann, da sie mich ja angehen und mich interessieren. Nicht nur angehen, weil ich sie in mir selbst vielleicht verdränge, sondern auch weil ich diese bewundere oder ihnen einen höherwertigen Sinn gebe. Ich muss mich mit diesen Sichtweisen abkämpfen. Ich darf sie nicht einfach nur als höherwertig oder atopisch benennen, denn dadurch reduziere ich sie ja gerade. Ich will ihnen treu werden, denn sie haben offenbart was auch ich an vielen Stellen als wahrhaftig erachte. Die Erkenntnis, dass ich in der Situation wo ein erstes Kennenlernen stattfand ich genau nach so jemandem gesucht habe, der Sinnhaft ist, denn mir waren alle Dinge gleich. Alles war mir gleich. Und mich hat dies begeistert, dass mir jemand gezeigt hat, dass es nicht so sein muss, sondern es Sinnhaftigkeit in persönlichen Kontakten geben kann, was ich bisher so nie erlebt hatte aber nun eine erstmalige Ahnung davon bekommen habe.

 

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