Avalon und Balance

Verschiedene Symboliken haben sich mir momentan in dem Wunsch offenbart, zu verstehen was tiefgehende grundsätzliche Bestandteile unserer Welt sind, die uns Menschen und Lebewesen im Inneren eigentlich erfüllen und inwiefern hier ein Ungleichgewicht herrscht, welches dazu führt, dass Weltentrennungen (Splits) in Lebewesen erfolgen.

Verschiedene Kunst, Musik und Videos haben mir hier andersartige und voneinander unabhängige Einsichten gebracht, die mir ein Gefühl dafür geben, dass wir Menschen von größeren Zusammenhängen beeinflusst und geprägt werden. Hier muss aufgepasst werden, dass man davon an sich unberührt bleibt. Denn letzlich will man ja kein Religionsanhänger werden, sondern wirklich relevante Erkenntnisse sammeln, die nicht auf blindem Glauben beruhen sondern auf Verständnis. Die freudvollen Gefühle etwas geschafft zuhaben gewähre ich mir aber dennoch, denn sie tun ja gut.

Folgende kurz umrissene Fragmente als Einleitung:

– Christus-Bewußtsein gibt es und es steht nicht im Gegensatz/Zwist zu etwas (sonst wäre es nicht Christus-Bewußtsein)
– Die Menschen haben das Christus-Bewußtsein falsch überliefert und für ihre Zwecke missbraucht.
– Auseinandersetzung mit dem falsch geprägten Verständnis von (göttlicher) Weiblichkeit.

Sommersonnwende:
Besonderer Vollmond 17.6. und Sommersonnenwende Juni 2019

Male/Female:
Divine Feminine Vs. Divine Masculine – Teal Swan
The Lesson of Christ + Lucifer (Integrate Your Ego)

Wir werden von Frauen geboren und aufgezogen und auf der höheren Meta-Ebene haben wir Frauen und das Weibliche über Jahrhunderte abgewertet und verächtlich herabgewürdigt. Damit haben wir praktisch uns selbst in dieser Welt des Lebens abgewertet und herabgewürdigt. Denn wir sind aus Frauen hervorgegangen. Wir sind Abkömmlinge des Weiblichen. Ist es nicht verwunderlich, dass die Gottheit in unserer westlichen Welt im allgemeinen als Gott/Gottvater/Männlich dargestellt wird? Ist es nicht sogar widersinnig, wo das Leben an sich von dem Weiblichen gehalten, geschaffen, genährt und hervorgebracht wird? Das geschlechtliche, nährende und sanfte, aber auch schöne und nicht-kämpfende ist dem weiblichen Prinzip zu eigen, welches energetisch in dieser Realität nötig ist um in Balance existieren zu können.

The Longest Journey – Stark und Arcadia
BPD and the psychotic component
Mahoroba Densetsu – Manami Ishikawa
Ergo Proxy Opening
The Longest Journey Soundtrack – 02 – Prologue

Das Computerspiel „The Longest Journey“ bietet eine Erzählung über einen Verlust der Balance, welcher zu einem Split der Welt führt, so dass sie sich in Arcadia (Phantasie, Traum, Internalität, Weiblichkeit) und Stark (Realität, Externalität, Männlichkeit) aufteilen muss. Die Teilung wird durch einen Hüter der Balance verwaltet, der darüber wacht, dass keine der beiden Weltenenergien überhand nimmt und diese richtig kanalisiert, so dass einem Übermaß vorgebeugt wird, da sonst ein Chaos droht. Wir sehen hier relevante Reflektion auf den pathologisierenden Blick der Wissenschaft. Narzissmus/NPD als Alleinsicht der Welt als interne Welt (Arcadia). Psychopathie/Soziopathie/ASPD als Alleinsicht der Welt als externe Welt (Stark). Der Hüter der Balance als lange aushaltender und überbeanspruchter Vermittler zwischen den Welten (Borderline). Hier lohnt sich weitere Reflektion über eine Salutogenese und unwissenschaftlichen Blick auf die wahre Akzeptanz des Individuum und Kommunikation, da die Relevanz der Pathologisierung für den Austausch unter Lebewesen eine falsche Machtposition etabliert (aber auch Einsichten gewährt?). Die 1000-jährige Herrschaft der Hüters / der Hüterin der Balance erfolgt mit einem Symbol (Talisman der Balance), durch welches die Energien geleitet werden (Fokus). Insgesamt gibt es hier evtl. Zusammenhänge zu der christlichen Dreieinigkeit (Vater, Sohn, Heiliger Geist), oder zu der Symbolik die durch den Anime „Königin der 1000 Jahre“ geschöpft wird: Herrschaft einer Königin über 1000 Jahre, die eine weise Herrschaft der Balance führen möchte, da sie in tiefer Moral und Liebe den Lebewesen zugetan ist, jedoch von Kräften des Nichts (Nada, Automatikon…) bedroht und bedrängt wird, da sie diesen Kräften zugehörig ist bzw. von diesen kommt (Abgesandte). Wundersam/Traurig ist auch die Überlegung, des Abgesandten als trojanischem Pferde gleich, wie in dem Anime Ergo Proxy symbolisiert, der auf einer Suche zu einer Konfrontation mit einem Gegenüber ist und letzlich tritt aus ihm selbst heraus hervor, dass er dieses scheinbar feindliche Gegenüber eigentlich in sich selbst mitbringt (in sich trägt). Sorry für den Spoiler. Eine relevante Vorstellung zu verstehen, dass es in dieser Welt Ereignisse gibt, in denen eine Äußerlichkeit so gut sie sich einem auch darstellt, etwas anderes in sich trägt; was nicht schlecht sein muss, dessen Integration in das Gesamtbild jedoch schwer fallen kann. Wir enthalten manchmal auch etwas in uns, was sich nicht einordnen lässt und unseren gesagten Worten oder dem Bild, dass wir gegenüber anderen Menschen vermitteln sogar widersprechen kann, jedoch an sich bestrebt ist, in unserem besseren Interesse zu handeln (Schutz, Nada, Kali, …). Wenn wir dies in der äußeren Realität als ein Gegenüber erfahren, sind wir möglicherweise verwirrt, da es enttäuschend sein kann, wenn Wortzusage gebrochen werden, da wir darauf angewiesen sind, dass Lebewesen konsistent (kongruent) handeln, so dass Sinnhaftigkeit möglich ist. TODO: muss noch mehr ergründet werden.

Wiccan Goddess Chant
hostssAlumitx*moregim
Anaximander, der älteste Satz der Philosophie
N ^ V

Wir haben hier in der vergangenen Menscheitsgeschichte in der Frühzeit der Menschen weibliche Gottheiten (Isis, Astarte, Diane, Hecate, Demeter, Kali, Inanna), welche ich hier teilweise durch die Brille des neumodischen Wicca-Glauben betrachtet habe. Durch das vorherrschend männliche Götterbild ist es uns oft kaum möglich, die Energien der weiblichen Gottheit (als Vorstellung) zu kanalisieren oder wahrzunehmen. Diese werden ausgeblendet, was auch in der Menschheitsgeschichte in der dunklen Epoche des Mittelalters nachvollzogen werden kann. Der Wolf als Symbol der Natur (Mutter Natur). Hexen die aus ohnmächtiger Männersicht dem Bösen zugeordnet werden. Die Sichtweise auf schwarz/dunkel/mystisch/anziehend als verucht oder böse durch eine männlich schwache (ohnmächtige) Brille (ungesehen, denn falsch gesehen). Raben, Krähen, Wölfe, Schwarze Katzen: Für den Freund ein Freund. Im Traum ist man bereit für Freundschaft zu Dunkelwelt, wo man im echten Leben (Realität) einander bekämpft und nicht versteht. Die Kinder spielen miteinander, wo die Erwachsenen sich voneinander abwenden. Verlust und Bekämpfen des spielerischen. Prägungen. Was prägt? Zeitfaktoren sind relevant. Sehen wir die alten Philosophen an: Vorsokratiker waren Vertreter des Flusses. Der Fluss als Fließendes ist dem weiblich göttlichen zuschreibbar (Stärke durch Biegsamkeit). Dann haben Menschen die Begriffe gemacht und somit Zeit angehalten. Denn ein Begriff ist ein Bildnis von etwas um es betrachten zu können. Begriffe, Worte,… alles Bildnisse von Individuellem. Der Mann betrachtet die Frau (eigentlich sich selbst). Der Satz des Anaximander als gute Regel für den Umgang in der Balance (richtige Welt). Technische Welt erhält Macht, denn die Menschen ermächtigen sich über die Natur. Aphrodite und die Erynnien, als Symbolik für das Verwinden. Götterwelt ist relevant, denn es ist Gnosis und Betrachtung auf das, was einem innerlich bewegt und einem in der Seele um eine Hervorbringung anstößt. Unsere Götter sind ein Ausdruck unseres Innenlebens, was wichtig ist, denn wir leben als Menschen und Lebewesen in unserer Welt, die nicht nur von Technik bestimmt wird, da die Bedeutung des (eigenen) Lebens auch der Selbsterkenntnis und den Stufen folgt, die einem zu sich selbst führen. Im Angesicht der Vergänglichkeit können wir uns fragen, ob es Sinn macht diese Götterwelt komplett zu negieren. Ich finde nicht, denn wir Menschen sind fähig zu Glauben und Religion. Durch die missbräuchliche Benutzung und das falsche Vorbild der Religion/Mystik in der Welt, können wir hier aber Schlüssel und Zugänge verlieren, da Religion nach außen hin auf Menschen von Weisheit abstoßend wirkt, denn sie zeigt sich in der Masse als blind und folgsam und bar ihrer Individualität. Die wahre Religion, ist die im Moment gespürte Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz in dieser Welt. Hierfür gibt es kein Rezept, denn es ist eine individuelle Sache und die Konzepte aus den Büchern werden dem nicht gerecht, so wie wir sie in den Medien gezeigt bekommen. Allein ein undogmatischer, unkapitalistischer (ja, christlicher) Ansatz, der den Anderen in seinem individuellen Sein auch wirklich wahrnimmt und bei dem man miteinander in Interaktion tritt, ist sinnig. Hier ist ein Gerüst an Buchwissen gar nicht von nöten. Alles was nötig ist, kann direkt miteinander geschöpft werden.

What is the Ankh?

Das von alters her bekannte Symbol des Ankh steht hier auf wunderbare Weise für das göttlich Weibliche und sprachlich ist es nahe am Wort „Dank, Thank (you)“. Die sprachliche Nähe gibt mir ein gutes Gefühl für dieses Symbol, wobei ich nicht weiß ob das Danken hier auch symbolisiert wird. Ich möchte es aber gerne annehmen, da dadurch das Symbol um eine zusätzliche positive Affirmation erweitert wird. Es ist insofern eine nicht-verletzende, nicht-aufdrängende Botschaft der Nutzbarkeit (Werkzeug) als auch Wahrheit und Weiblichkeit/Männlichkeit, da das Symbol Unity und gemeinsame Tätigkeit der Geschlechter/Mächte symbolisieren kann, sowohl als aufnehmende als auch gebende Kraft. Das mächtig wirkende Weibliche und das aufnehmend männliche wird in diesem Symbol erfahrbar. TODO Was kann uns die Rosenkreuzer-Symbolik der chymischen Hochzeit hier noch sagen?

Das Symbol Avalon
Folge dem Ruf von Avalon und begegne der Göttin
AVALON – Meine Reise dort hin…
Excalibur 1981 – The holy grail scene
Descent of Inanna Complete
The Goddess Inanna
Dr. Stoll zur Isais-Mythe Istara/Venus/ Wodin/Jupiter/
Perspecteva – Brücke
Religion and Mental Illness (How religion hurt my mental health)

Hier liegen aber Aufgaben der Meta-Ebene bereit, die erforscht werden können/wollen. Da wäre beispielsweise die Periode der Arthus-Saga. König Arthus als Herrscher war sowohl einer christlichen Prägung ausgetzt, dennoch waren noch die alten Mächte der Göttinnen und des heidnischen auf gleicher Mächtigkeit vorhanden. Hier gibt es als wertvollen Ankerpunkt, den Begriff „Avalon“ als verbindende Stätte, welche mit dem Konzept des Heiligen Grals zusammenfällt. In dem Film „Excalibur“ sehen wir die schöne Szene in welcher Parzival den Gral an Arthus übergibt und hier benennt, dass er (Arthus) das Land selbst ist. Es geht infolgedessen nicht um Herrschaft als egoistische Inbesitznahme. Wir sind bereits das, was wir zu besitzen glauben. Die Erde als Konzept des göttlich Weiblichen und das Christusbewußtsein als wahre Männlichkeit, die sich ihrer Stärke bewußt ist. Wir können das Symbol des Avalon betrachten, welches zwei ineinander verschlungene Ringe symbolisiert, durch welche die Linie von oben nach unten als göttlicher Pfeil hindurchgeht. Die Ringe sind separat und doch miteinander verbunden. Darin ist auch der Gral enthalten und es wird die Aufgabe geben, man könne den Gral leertrinken um Selbsterkenntnis zu erlangen (auf den Grund sehen). Sowohl Luzifer als auch Inanna haben die Zuweisung „Morgenstern“ erhalten. Der Morgenstern kündigt die Sonne an und ist der erste Bringer des Lichts in der Dunkelheit. Auch hier soll Christus-Bewußtsein uns daran erinnern, dass Erlösung gegeben ist für jene die in dieses Bewußtsein wirklich schaun und Kenntnis davon nehmen, dass Christus keine verurteilende Instanz ist. Wenn wir diese ganzen Wesenheiten so lassen wie sie sind und mit dieser inneren Götterwelt auf die Suche gehen und darüber reflektieren, wie sie miteinander interagieren können wir sehen wo etwas außer der Balance ist, oder an einem Mangel krankt. Beispielsweise haben wir Luzifer möglicherweise noch nicht vollständig erkannt, wenn wir ihn als einseitig egoistisch wahrnehmen und ihm damit eine Art von Behinderung attestieren. Wir können sehen wie Luzifer und andere negativ besetzte Instanzen (Satan, Baphomet, Demiurg, Abraxas, …) in dem Austausch mit Abba-Amma (Vater-Mutter) interagieren und wo hier zu Tage tritt, dass sie unerlöst sind. Inwiefern können wir mit dem Christus-Bewußtsein verinnerlichen, dass Vergebung wichtigerweise auch das Erkennen mitberücksichtigen sollte. Es kann ein Affront für Wesenheiten sein, wenn vergeben wird, ohne den anderen wirklich wahrzunehmen wie er (wirklich) ist (ungesehen). Hier an solchen Stellen hört für mich dann die mythologische oder gläubige Betrachtung fast schon auf, denn es ist hier hart an der Grenze zu der Interaktion zwischen Individuen. Einen selbstlosen alles-vergebenden Gott, dies ist eine blinde Sache, die den Wesen nicht gerecht wird. Das Christus-Bewußtsein sollte daher als Möglichkeit erkannt werden, wie wir heilend mit Freunden/Bekannten in Interaktion treten können, wenn wir den Wunsch zu helfen haben. Alles andere kann sogar schädlich sein, denn überall dort wo wir unser Selbst abgeben, üben wir Schaden am Wesen des Anderen, da wir uns ihm nicht in unserem Wesen zeigen, sondern wir verbergen uns vor ihm hinter einer Maske. Es ist daher wichtig, dass es nur dann und nur authentisch gemacht wird, wenn es sich grade so ergibt und einen Sinn in der Situation findet.

Jesus: Pray to Abba Amma
Current93 – Abba Amma (Babylon Destroyer)
Abwoon D’Bashmaya – The Lords Prayer in Aramaic

Im Zusammenhang mit Abba-Amma habe ich ein Lied von Current93 gefunden indem dieser Begriff im Zusammenhang mit „Babylon Destroyer“ genannt wird. Wenn Gott und Göttin beide präsent sind, kann der Fall im Sinne von einem aus der Balance geraten vermieden werden. Hier findet man im Internet auch eine kurze Erklärung von Jesus an seine Jüngern, wie man betet. Hier heißt es: „As Jesus was praying in a certain place on a mountain, some of his disciples came unto him, and one of then said, Lord teach us how to pray. And Jesus said unto them, When thou prayest enter into thy secret chamber, and when thou hast closed the door, pray to Abba Amma Who is above and within thee, and thy Father-Mother Who seest all that is secret shall answer thee openly.“ Siehe auch: „Abwoon D’Bashmaya – The Lords Prayer in Aramaic“

Druiden und Druidinnen

Das Jahr der Menschen teilt sich in vier Jahreszeiten, die ebenfalls männlicher und weiblicher Energie zugewiesen werden können. Wieso sind die wichtigen Feste der Christenheit im Winter und Frühling. Herbst und Sommer haben keine so wichtigen Christenfeste, vermissen jedoch etwas weibliches, obwohl sie seit alters her die Jahreszeiten sind, in denen das Weibliche erkannt werden kann (volle Strahlung, Schönheit, Erntezeit, Aufnahme, Annahme). Die Vernachlässigung einer religiösen Reflektion über das göttlich Weibliche ist in den monotheistisch geprägten Religionen ein Mangel.

Yin and Yang – Digital Speedpainting – Black and White Wolf

Sehen wir außerdem Symbolik von 7 Wölfen, als 7 Tage der Schöpfung. 7 Göttinnen. Die 8 als Symbol deutet hier auf die Verwebung der beiden Prinzipien und wie sie eigentlich ein anderer Ausdruck desselben sind. Das Yin-Yang Symbol ist hier aussagekräftig, jedoch noch hilfreicher (aus meiner Sicht), wenn man es mit einer Natursymbolik verwebt (Wölfe als Yin-Yang), da es sonst zu unpersönlich und abstrakt wird. Die Natur ist das Individuum, das Individuelle.

X1999 Opening – exDream
Neon Genesis Evangelion Opening – Cruel Angels Thesis
Neon Genesis Evangelion Rebuild OST – Fate
God’s Message – Evangelion 3.0 : You Can (Not) Redo OST

Außerdem gegeben ist hier ein Ausbruch in Form eines Dritten (Hüter der Balance?). Der Unentschlossene (Kamui, Arjuna, Shinji), der sich für keine der Seiten entscheiden kann/möchte. Dieser wird immer wieder vom Himmel und Erde dazu gedrängt sich einer der beiden Seiten anzuschließen. Hier ist Courage und Schmerzfühlung wichtig, so dass Bewußtsein an den Unentschlossenen gegeben wird. Dass er aus sich selbst heraus die Kraft findet (Arthus, Gral) sein eigenes in Besitz zu nehmen.

Brunnen-G Fight Song from the series Lexx
Paul takes the water of life
The Incal and philosophy.

Relevant ist hier auch noch der Einsame (Letzter der Brunnen-G) in Reflektion auf das Insektenreich. Der Herrscher dieses Reichs ist ein vom Nichts erfüllter Herrscher (sein Schatten). Ähnliches wird in dem Buch „Harun und das Meer der Geschichten“ aufgegriffen. Diese dunkle Energie auch zu betrachten ist relevant, da diese dunkle Macht wiederkehrt und das Nichts repräsentiert, als Gegensatz zum Leben (Abraxas, Christus, Göttinnen,…). Das Nichts kann in unseren Träumen und dem Unterbewußtsein seine Abgesandten an uns schicken, die eine Faszination auf uns ausüben können (Ankündigung von Katastrophen in Form von Träumen. Warnende Abgesandte der Nada zeigen sich um darauf hinzuweisen, was falsch läuft, man hat jedoch Angst vor ihnen) Wir sehen dies in der Serie Game of Thrones auch symbolisiert in Form der Toten hinter der Mauer (mehr will ich nicht spoilern). Das Nichts agiert in unserer heutigen Welt zunehmend aggressiver und unterwandert uns. Wir fürchten dies, denn es negiert und verachtet das Leben, in einer passiv-aggressiven Reaktion der nicht-zugehörigkeit und doch ist es ein Aufschrei des Lebens selbst, gegenüber Missbrauch am Leben. Somit ist das Nichts ein Helfender für das Leben, obwohl man ihm nachsagt dass er außerhalb vom Leben ist (Erddrachen bringen Zerstörung über die Städte der Menschen in Form von Naturgewalten, Himmelsdrachen bringen Zerstörung über die Natur in Form von Ausbeutung). Aber sind diese Erddrachen die sich aus dem Nichts erheben wahrhaftig in ihrer seltsamen negierenden Macht, so wollen sie alles negieren, auch die Symboliken in denen sie vernunftgemäß eingebettet sind. Sie wollen Ikonoklasten sein um die Werke der Himmelsdrachen zu Fall zu bringen, die der Mutter Erde Schaden zugefügt haben. Das Nichts greift folglich dann ein, wenn die Balance durch Gier und Raubbau ohnehin bereits gestört wurde.

Anna-Karenina-Prinzip

Auch wenn ich also manchmal Angst vor den Abgesannten des Nada habe, möchte ich anerkennen, dass sie eigentlich für das Leben handeln möchten, weil sie das Leben missbraucht wahrnehmen, was in ihrer Welt wohl auch tatsächlich der Fall ist. Ich möchte Respekt vor denen haben die ich als Antagonisten wahrnehme und benennen, dass der Wille zu Verständnis wichtig ist, denn ein Austausch mit dem anderen kann uns zeigen, wo unsere Welt krankt und aus der Balance geraten ist und dem Anderen auch zeigen, dass ich nicht nur das bin was sie von mir denken, sondern dass da auch noch ein Weg der gegenseitigen Teilhaftigkeit da ist und nicht nur die Wahl zwischen roter und blauer Pille (Matrix-Wahl). Hier auch relevant: die Überlegungen einer Bekannten über Avatarier und Un (Schöpfung, aus einem Potential etwas schöpfen, also herausholen), sowie das Anna-Karenina-Prinzip.

The Cranberries Yeat’s Grave Lyrics. Dolores O’Riordan

William Butler Yeats – No Second Troy (see: Cranberries):

Why should I blame her that she filled my days
With misery, or that she would of late
Have taught to ignorant men most violent ways,
Or hurled the little streets upon the great,
Had they but courage equal to desire?
What could have made her peaceful with a mind
That nobleness made simple as a fire,
With beauty like a tightened bow, a kind
That is not natural in an age like this,
Being high and solitary and most stern?
Why, what could she have done, being what she is?
Was there another Troy for her to burn?

Hilfreiches und positives Lied für Zukunftsfreude und Glaubensfreude:
Advent Rising – Greater Lights

Einsamkeit und Wahrheit

„All diese esoterischen Überlegungen haben eine Bedeutung für mich und es macht mich traurig, dass sie morgen wieder an Bedeutung verlieren, wenn mein Sinn sich erholen muss und sich aus diesen Dingen wieder für Zeiten zurückziehen muss um zu regenerieren. Und doch ist es mir gegeben, immer Bewegungen in diese verschiedenen Richtungen zu machen. Ich möchte akzeptieren, dass ich meine Worte von gestern im Morgen vielleicht nicht mehr wertschätzen kann, aber mich bereit erklären immer wieder bei Bedarf zu diesen Wegen zurückzukehren und sie daher nie zu verstoßen. Es ist schön, dass man solche Dinge niederschreiben kann, denn Selbsterkenntnis ist so möglich. Ist es ein bloßer Zeitvertreib, fühle ich wirklich die Berührung der kindlichen Seele? Ist sie mir schon abhanden gekommen? Beute ich meine eigene kindliche Seele aus, mit diesem großen Sinnsuchen? Immer wieder eine Entdeckung und doch ist all das religiöse immer nachträglich so, dass es sich so anfühlt als hätte man sich selbst betrogen und seiner Seele etwas von der Unschuld geraubt die von diesem ganzen metaphysischen Sachen gar nicht betroffen ist. Als Kind hat es uns auch noch nicht interessiert (nun ja, mich hat die Sinnsuche eigentlich auch schon als Kind interessiert, aber spielerisch und fasziniert und so sehr interessiert diese Welt zu verstehen und ich dachte immer dass diese Wunder so etwas schönes sind / ganz begeistert und befriedigt, wenn ich in einem Buch über das Sonnensystem gelesen habe). Bin ich nun aber süchtig nach diesen Überlegungen, weil das Leben sich mir auf eine Weise zeigt und ich zulasse dass es mich in gewisser Weise traumatisiert? Vielleicht ist der ganze Text, dann wiederum so zu bewerten, dass ich mich selbst auf diese Weise verletze, indem ich ständig nach etwas suche, weil ich Angst davor habe einfach nur zu sein und Angst davor alleine zu sein. Ich weiß es nicht, oder lehne es momentan ab es so zu betrachten. Es ist eine relevante Suche und doch muss ich mich immer wieder daran erinnern, dass ich für mich gut bin und die Suche mich nicht vervollständigt sondern ich schon so wie ich bin auch gut bin. Ich muss selber auch meine Balance schützen, nicht so tun als wäre ich der Mächtige, der anderen bei ihrer Balance helfen sollte (Büstenhalter). Viel viel mehr, soll ich eigentlich auch nach meiner Lebensfreude und Seinszufriedenheit schauen. Ich muss mir kein anderes Schicksal aufladen und bin auch nicht falsch wenn ich mich in Schicksale einfühle. Ich sollte vielleicht lernen zu bewerten, was mir gut tut und mein Wohlbefinden verbessert, dann finden das andere Leute vielleicht auch gut, weil sie merken dass es mir in meinem Sein gut geht.“

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