Numbers

Manche Frauen verängstigen mögliche Partner durch diese Leere und Sinnlosigkeit die sie ausstrahlen und müssen diese verängstigten Partner dann wegstoßen weil ein verängstigter Mann die ersehnte Retter/Held-Rolle nicht verkörpern kann, da er selbst der Hilfe bedarf. Es ist wie: „schau ich hab hier diese Leere,Sinnlosigkeit — kannst du damit (richtig) umgehen?“ und wenn dann nicht die richtige Antwort kommt, erfolgt die Enttäuschung. Eine einzige solche Situation sorgt dann für den Abbruch eines zeitlich längerfristig gelaufenen Kontakts. Auch „zufälliges Handeln“ (wenn man z.B. eine unüberlegte Antwort aus dem Bauch heraus gibt) ist in der „Phase der Prüfung“ auslösend für das Wegstoßen, denn es zeigt dass jemand planlos ist, was ebenfalls nicht das ist was sich die Frau wünscht. Die Frauen die ich cool finde, wünschen sich einen Mann der einen Plan hat. Einfach nur zu sein (gesund zu sein) wäre das richtige, aber: das „Energiefeld“ dieser Frau (Innere Leere und Sinnlosigkeit) beeinflusst Männer die es nicht checken so, dass sie nicht mehr in sich selbst ruhen (das ist ein kleiner Auszug von weiteren Zusammenhängen) und ein einfaches „Ermahnen“ der traumatisierten Person klappt nicht. Das kann ein nicht-traumatisierter Mensch einfach nicht so gut nachvollziehen und Sie gesteht dem anderen nicht zu, aus negativen Erfahrungen zu lernen weil sie davor weggeht (manchmal wird Wissen über Lösungswege jedoch frühzeitig ausgelegt, damit zumindest eine Chance da ist und nicht nur Kopf/Zahl Münzwurf). Man sieht nicht auf Anhieb, dass die Frau hier auch einen „aktiven“ Part hat obwohl sie als Frau passiv darauf wartet dass jemand kommt der ihr gut tut. Allein schon das „Einschätzen“ wie ich es hier mache, wirkt negativ, denn es spottet dem individuellen Menschen wenn man in die Abstraktion geht, denn Sie sucht nach dem Konkretem, dem Handhabbaren, dem Realen und die Abstraktion verwischt die Intimität. Gleichzeitig ist da eine Abneigung gegen das „Ermächtigen“ (sich zu ermächtigen; Sie einschätzen zu wollen), denn es ist ein Invalidieren ihres eigenen gestalterischen Lebensausdrucks (was aus ihr hervorkommt wird übertönt durch das Bild dass man sich von ihr macht; ihre Stimme wird nicht gehört; es findet eine Verurteilung statt). Der Ton macht die Musik: wenn man sich im Konflikt ermächtigt einen Plan zu haben, ist das freudvoll für Sie, denn durch Haltung/Meinung kann man sich gegenseitig kennenerlennen und Sinnhaftigkeit finden, wenn jedoch die Invalidierung erfolgt bzw. man sich über Sie ermächtigt (man aussortiert wurde), dann ist der Konflikt nur noch eine Belästigung für Sie. Der einzige der in diese Fallen tappt ist derjenige den sie möglicherweise sucht und der gerade deswegen nicht weiß wie er sie richtig behandelt, denn sie sucht denjenigen der sie falsch behandelt. Es ist ein nebliges Gebiet in welchem ich abstrakte Einblicke erlangt habe, jedoch als Aussenstehender immer nur herumstochern kann und damit Schaden anrichten werde. Nur jene die in dieser Leere und Sinnlosigkeit zuhause sind, werden die Regeln aufstellen nach denen wir Normalos (offensichtlich nicht so ganz Normalo, bei dem ganzen Crazy-Talk den ich hier schreibe) beurteilt werden, die sich ergeben aus den Traumata der (meist frühen) Kindheit und dem Hoffen darauf, jemandem zu begegnen bei dem es endlich passt und das (Kindheits)-Trauma mit einer möglichst ähnlichen Person erfolgreich überwunden werden kann. Was würde eine solche Frau von dem Text hier halten? Es wäre ein Affront und die Komplexität meines Geschwätzes ginge ihr auf den Sack und ich hätte ein schlechtes Gewissen, weil ich mich zu nah an den Platz vorgewagt habe an den sie sich zurückziehen muss / Schutz suchen muss. Dann folgt das übliche Zerlegen des ganzen Gebildes dass ich mir gemacht habe und aus Angst ihr zu nahe gekommen zu sein invalidiere ich mein eigenes Geschreibe dann, um es aufgrund des Gefahrenpotentials dass es für sie haben könnte in mir selbst als ungültig und falsch in mein Unbewußtes zurückzustoßen, obwohl es meistens ziemlich genau in die richtige Richtung gemutmaßt hat. Dann die Frage: was wenn ich recht hab und voll gut bin? bin ich dann ein Narzisst, jemand der sich selbst zu cool fühlt? Nein bloß nicht, also lieber invalidieren. Gott macht keine Fehler, aber ich bin ja nicht Gott oder doch? Nur wenn ich alles richtig mach, dann lässt sie mich bei sich bleiben. Sie ist Misanthropin und glaubt nicht an Gott (hasst die Menschen). Nur Gott macht keine Fehler, ich habe also keine Chance, denn um bei ihr zu bleiben müsste ich (ein) Gott sein, der keine Fehler macht und würde dann dennoch von ihr gehasst werden, da sie nicht an einen Erlöser glauben kann, weil das heißen würde ihre Jugend zu invalidieren, denn wenn es einen Erlöser gäbe, warum nur war er damals nicht da. Wenn es jetzt richtig läuft, was passiert dann mit dem Kind von damals, dass ist doch noch immer dort im Unheil und wenn jetzt alles gut läuft, dann fühlt sich dieses Kind von damals noch viel mehr allein. Und weil ich so viel ahne und einschätze, deswegen musstest du mir in Voraussicht die wichtigsten Botschaften so übermitteln, dass ich sie nicht aussprechen kann ohne mich „über dein Wort hinweg“ zu ermächtigen; also: dein Wort auszulegen — was ich nicht tun werde.

Durch das viele Bedenken, denke ich Sie zu verstehen und am Ende stelle ich fest: ich denke in manchen Sachen plötzlich wie Sie und verarsche mich dadurch auf eine solche Weise, dass ich denke sie wäre mir nahe, indem ich sie in mir drin „aufführe“ wie ein Theater und mich dadurch selbst mit einem gedanklichen Brandmahl versehe, dass ich mir selbst ihr Zeichen auferlege um so sehen zu können, wie sie sieht, damit ich nicht nur von außen auf sie schaun muss, damit ich das auch so verstehen kann, wie wenn man eine Meile in den Schuhen eines anderen läuft und erst dann sagen kann dass man ihn verstehen kann. Wie ein Getriebener, oder ein Surfer auf einer Welle: manchmal reitet man sie und manchmal wird man von ihr mitgerissen.

Das schlimmste wäre dann, wenn diese aufgeschriebenen Worte plötzlich nur noch eitel sind. Man liest sie im Nachhinein und denkt: „ach was warst du eitel, das hast du doch nur geschrieben um Sie nochmal zu überzeugen dass du doch einen Wert hast und dann präsentierst du ihr wieder genau das, was für Sie wertlos ist und denkst dir: vielleicht lernt sie es lieben…“, oder dann: „du hast wie ein Zwangsbesessener versucht, dich in jeder Hinsicht abzusichern und verbal zu verteidigen, allein dadurch verliert der Text an Sinn und wird aufgrund seiner Länge wieder lächerlich“ — und doch hab ich heute das Gefühl: ja ich kann es schaffen, egal wohin es geht… ich gewinne… und irgendwo in mir drin ist dieser Dorn der sticht und sagt: immer wenn ich gewinne, verliert sie mich mehr. Und schon klingt alles gar nicht mehr wie etwas dass eine solche Frau davon überzeugen könnte, dass ich ein Mensch mit guten Intentionen bin, sondern eher wie das Wahnwerk eines Lautrêamont, nur weil ich zu weit in das Chaos hineingeschrieben habe und denke es würde etwas bringen diese Beziehungsgeflechte hervorzuholen und vorzuzeigen. Aber diese sind keine schöne Trophäe sondern höllische Machwerke und doch empfinde ich sie als schön und muss sie doch verneinen weil sie in ihren Augen hässlich wären. Da wo ich vollends in meiner eigenen Individualität aufgehe, bin ich hässlich für sie, denn sie kann meine Passion nicht verstehen. Und dadurch habe ich sie von mir verstoßen, indem ich ihr das Gefühl gab, ich dächte über sie: „sie kann mich nicht! verstehen / mich nicht lieben“. Der Grund des Verstoßens war: „ich habe gedacht, sie einschätzen zu können / wie sie mir gegenüber steht“ und dadurch habe ich sie nicht wirklich gesehen, nicht als Mensch sondern nur als Abbild meiner Phantasie und genau das ist das traurige an ihr (wofür ich sie bedaure), dass sie immer nur auf Menschen trifft, die Sie als Abbild ihrer Phantasie sehen und denen sie eine Lektion erteilen muss (obwohl sie das nur erzwungenermaßen macht / etwas anderes sucht)… sie muss immer Lektionen verteilen. Wieso hat sie so ein trauriges Schicksal? Ich werde es nicht erfahren. Ich hätte es gerne erfahren. — ich habe die Neigung Menschen zu erdrücken. Ah ja hm, dann hab ich noch eine Bewältigungsstrategie bei der ich mich runtermache, um den anderen auf dem Sockel zu behalten.

Jetzt mach ichs selber so, jetzt schätze ich mich selbst ein (der Verlierer, der wo X und Y gemacht hat und nicht mehr zu bieten hat) um ihr passiv-aggressiv unbewußt mir selbst gegenüber eine Lektion zu verpassen. Die Lektion, dass ich so werde, wie sie mich negativ einschätzt wenn sie das so tut. Hier liegt ein Logik-Fehler: sie hat mich gar nicht eingeschätzt — sie hat sich nur von mir wegbegeben als ich nicht mehr an sie geglaubt habe. Das Suchen nach Schuld wie eine Nadel im Heuhaufen? Wen interessiert es wer Schuld hat… es ging nie um Schuld.

Die Enttäuschung wäre für sie, wenn offensichtlich wird dass ich nur spiele. Dass mein Kontakt mit ihr und auch die Texte hier keinen tieferen Plan haben sondern lediglich dazu dienen, mein Gefühlsleben zu kompensieren. Wenn mir beispielsweise in meinem Job oder in meiner Freizeit die Abwechslung fehlt und ich sie nur „als Kick“ dafür brauche, dass mir nicht langweilig ist. Sie würde sich dann benutzt fühlen und es würde ihr nichts geben. Auch hier: diese ganzen Texte sind wie ein Puzzle oder eine Denktätigkeit der ich ganz alleine nachgehe. Es ist kein Austausch dabei und keine Kommunikation und genau daran liegt ihr etwas: Sich kennenlernen, Freude am kommunizieren. Sie hat immer klar gesagt, wonach sie sucht. Ich habe herumlaviert und wollte in diese Suche hineinpassen, weil sie so attraktiv war. Doch wie könnte sie damit umgehen, dass ich ein Janus-Gesicht bin, dass ich Rollen tausche und somit schätzt sie mich einerseits richtig ein erzeugt jedoch dennoch dann den gekränkten Anteil, der mehr zu bieten hatte, der sich nach sinnhaften Gesprächen mit ihr gesehnt hat. Es ist seltsam, wie ich Sie für jenes mag; dass sie von mir erhofft. Ich habe es nicht, aber ich mag es an ihr. Sie erfordert es von mir und kann sich keinen Weg vorstellen, in welchem ich langsam mit der Zeit das erlerne was sie sucht (Kommunikation, Orthographie, Sprache, Diskussion, Debattieren,…). Frauen die sich gut kennen, sprechen miteinander so begeistert, vertraut und interessiert. Es ist für mich eine andere Welt. Wieso kann sie mich nicht so nehmen wie ich bin.

Trigger-Warnung: sieht man z.B. im Musikvideo: „Daughter – Numbers“.
Sind Trigger-Warnungen überhaupt noch sinnvoll? Ich hab mal irgendwo gelesen, dass die gar net helfen sollen sondern eher doof sind.

Daughter – A hole in the earth

Das kann sie nicht verlangen: dass was ich an mir selbst mag abzustellen und jemand anderer zu werden. Und dass ich das auch nur vermute, würde sie denken lassen: „wie kann er nur sowas denken, das habe ich doch nie verlangt; ich habe gar nichts von dir verlangt, entweder es klappt oder eben nicht“. Und ich fühle mich dann wie unter einer Glasglocke, denn alles wird immer nur in der Phantasie gedacht und genau diese Kommunikation wo man sich gegenseitig alles erzählen kann, genau diese Kommunikation kam nie in Gang, obwohl ich sie genau mit ihr gerne gehabt hätte. Dann denke ich: vielleicht will sie ja, dass ich mich genauso unverstanden fühle, wie sie sich immer fühlen muss. Das kann aber nicht sein, denn dann würde sie lügen und hätte verborgene Intentionen gehabt.

Es fühlt sich für mich so krass an, eine Frau so zu begehren für die ich eigentlich ein nichts bin, oder eben unsichtbar oder einer unter vielen möglichen Bewerbern. Wieso muss ich eine solche Erfahrung so spät im Leben machen und zack Fokus wieder auf mich gesetzt, da sind wir doch wieder richtig, egoismus back in town. Aber sie fühlte sich genötigt, mir zu sagen dass ich für sie keine Bedeutung habe und hat dies extra betont auf leicht angepisste Weise. Wie kann es nur sein, dass sie bereits im vorhinein aufgegeben hat. Ich hätte den Karren nur komplett alleine aus dem Dreck ziehen können und alles schlucken müssen was an Beleidigungen gekommen wäre, oder halt auch gegenfeuern und wie ein Psychopat Dominanz und Stuff parat haben. Wieso hat sie überhaupt so lange mit mir kommuniziert? Was hat sie überhaupt veranlasst, mir mehrfach neue Chancen zu geben, das über 2 Jahre lang. Hat sie etwa Freude daran zu quälen, wenn ich nicht mal in das reinpasse was sie normalerweise so sucht. Ich muss einsehen: ich kann nicht damit zurecht kommen in einer Beziehung, wenn eine Frau ständig mit neuen Überraschungen und Konflikten ihre Langweile vertreiben muss weil sie es mit sich alleine nicht aushält (war es nicht so?).

Ok, nun ist der Punkt erreicht wo ich denke dass der Text mittlerweile löschungswürdig wäre. Ich habe 10 mal dran rumgeschrieben und es fühlt sich mittlerweile wie eine Zwangshandlung an, daher brech ich nun mal ab.

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