Seiendes bekämpft Sein

Music of Goddess, Transformation

Wir machen ja grade unsere Welt kaputt, schon länger. Hat der Maya-Kalender (Tzolkin) dann also vielleicht doch recht behalten, der ja für 2012 (um den Dreh rum), das Ende einer Zeitperiode benannt hatte. Möglicherweise gab es davor noch einen Weg uns auf den richtigen Kurs zu bringen. Seit Trump jetzt gewählt ist, kann man wohl sagen, dass das Gefühl entsteht dass wir uns auf einem falschen Zeitstrang befinden (Parallel-Welt). Die Art und Weise wie wir Menschen den Planeten und andere Lebewesen behandeln (ausbeuterisch), wird sich nun wohl aufsummiert haben. Der Klimawandel als vom Menschen verursachte Katastrophe wird Flüchtlingsströme nach sich ziehen, die zu Konflikten und Kriegen führen können. „Wir sind der Grund, den wir zu besitzen glauben“ (was könnte das noch bedeuten? Grund, Reason, Sinn? Einen Grund für etwas haben, heißt Sinn zu haben. Kann man einen Sinn besitzen? Wir sind selbst der Sinn, obwohl wir ihn besitzen wollen, Maya — „we all come from the goddess, and to her we will return, like drops of rain, flowing into the ocean…“ Ankh, das Leben selbst, — Schöpferkraft besitzen wollen? Neid auf Fähigkeit Leben zu erzeugen? Männliches als passiv-aggressive Reaktion auf Perfektion? Tetsuo und Akira?). Wicca als matriarchales Gehaltensein in der Selbstliebe (das sich Gewahr werden) ist ein Geisteszustand der sowohl Narzissmus reflektiert (ich liebe mich selbst, ich bin schön und anbetungswürdig), aber auch Radikale Erlaubnis. In der Wicca-Welt gibt es keinen Teufel und die dunklen Emanationen werden als eingebunden betrachtet und es wird Anteil an diesen Energien genommen ohne sie zu stigmatisieren. Durch diese Annahme erfolgt Transformation. Die Wicca-Welt bietet transformative Energien, da sie in der Lage ist Dunkelmächte als Teil der Göttin zu betrachten. Wer bringt ein Kind hervor und zieht es auf: eine Mutter. Der Vater ist lediglich am Zeugungsprozess beteiligt.Die Hervorbringung von Leben war schon seit jeher dem weiblichen Prinzip zu eigen. Heranwachsen ist ein stetiger Prozess, der besonders gut gelingt wenn Kräfte im Moment gesammelt und nicht veräußert werden. Das Männliche ist kämpferisch und veräußert Kräfte um in der Welt bestimmte Ziele zu erreichen (Nahrungsjagd, Jagd, Seltenes erringen, Große Werke tätigen). Das Männliche hat nun seine Werke getätigt, im Sinne der Ansammlung von Ausbeutung aus den Ressourcen von Mutter Erde. Grenzenloser Wachstum, Kapitalismus, männliche Prinzipien in dem Wunsch nach Erringung. Auch Frauen haben die Ego-Denke, wenn sie nach teuren Ressourcen verlangen und nicht zufrieden sind mit Schönheit, sondern Diamanten ausgegraben werden müssen, aus den Tiefen der Berge. Das Übermässige, nicht in der Balance seiende ist der Kraftakt, der dem männlichen Prinzip innewohnt. Das richtige zur richtigen Zeit tun bedeutet, dass man dann auf die Jagd geht, wenn ein Mangel da ist und nicht mehr auf die Jagd geht, wenn der Mangel erfüllt wurde. Wir modernen Menschen gehen jedoch immer auf die Jagd, denn wir beten die Gottheit des unbegrenzten Wachstums an (Gott als männliches Prinzip – der Allvater). Eine wahre Religion müsste Sein und Seiendes auf eine Weise betrachten, die wie Wasser fließend ist. „Heute ist ein Tag der Jagd, lasst uns mit dem Allvater zusammen auf die Jagd gehen. Morgen ist der Tag der Pflege und Sorge, lasst uns mit der Allmutter unsere Existenz im Sein feiern und Selbstliebe pflegen.“

Wie können wir den Bewußtseinswandel vollbringen, der uns Menschen dazu bringt unsere Existenz wieder feiern zu können. Wann schaffen wir den 8-Stunden Arbeitstag ab? Wann stellen wir alles auf Solarenergie um und bauen unsere Welt so um, dass wir keine dummen Arbeiten mehr machen müssen. Was machen die ganzen ungelernten Verkäuferinnen in einer solchen neuen Welt. Sind wir gar nicht bereit für die perfekte Welt, obwohl wir sie schon längst haben könnten? Muss sie deshalb zurückgehalten werden, weil dann die ganzen Banker und Egoisten nichts mehr zu tun haben und vor Leere ihren ganzen Antrieb verlieren. Was macht man mit Jägern in einer Welt wo nichts mehr gejagt werden muss?

Es müsste so viel gemacht werden für die Zukunft. Wie könnten sie aussehen, die Schulen für die Zukunft?

Vorschlag zur Reflektion: „Abba Amma (Ankh)“

Im Bezug auf Religionen:
Können wir es uns überhaupt noch leisten, eine Religion ohne Göttin, oder göttlich weibliches zu haben?

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