Unheil statt Vernichtung.

Um dich nicht zu vernichten, gebe ich dich dem Unheil preis. Ein Wesen ist nicht willkommen an diesem Platz zu dieser Zeit. Die Menge nimmt überhand und die Störung eines Friedens offenbart Ekel und Abscheu vor den Dingen die sich im Verborgenen winden. Aus Treue zum Schwur der hohen Ideale, wird jedoch Vernichtung abgewendet. Stattdessen gibt der Mächtige das unwillkommene Wesen dem Unheil preis und überlässt es somit einem vagen Schicksal. Schrödingers Katze. Eine Hoffnung auf einen glücklichen Ausgang für das unwillkommene Wesen an einem anderen Ort. Das Wissen darum, dass er selbst in einer anderen Gestalt zu einer anderen Zeit dieses unwillkommene Wesen selbst ist, lässt den Mächtigen Mitgefühl spüren und weckt in ihm Erstaunen über die Wege dieser Welt.

Der Mächtige ist traurig darüber, dass er der Entscheider ist, der sich über ein anderes Wesen ermächtigt. Er fühlt sich dadurch gekränkt dass er um seinen Platz in der Welt mit anderen Wesen kämpfen muss und dass die Welt ihm auferlegt, diese Wesen mitunter auch zu vernichten. Er verschont diese Wesen dann mitunter in einem Akt der Auflehnung gegen die ihm vom Schicksal oder Leben auferlegte Rolle, als Andenken daran dass die Welt an sich falsch läuft. Präkere Balance zwischen Selbstverachtung und Glück. Eine Sisyphosaufgabe. Soll heissen: er muss immer wieder so entscheiden, denn das Leben wirft ihm immer wieder diese Ereignisse in den Weg, so dass er auf unwillkommene Wesen trifft, so dass er wieder urteilen muss.


Hinweis: Die folgenden Links zeigen Beispiele, die Ähnlichkeiten zu dieser Szene aufweisen. Diese Auswahl habe ich für mich getroffen. Sie kann daher für dich (den Leser) unpassend erscheinen, da es persönliche Kriterien sind.

Frumpy Doggie – Dear Rabbit

Hinweis: Die hier getroffenen Zuordnungen dienen nur der Unterhaltung, da die Szene immer ein zeitlich stattgefundenes Ereignis zwischen Subjekten ist und daher nur eine Ähnlichkeit dargestellt werden kann.

2 Gedanken zu „Unheil statt Vernichtung.“

  1. Brutal und zerstörrerisch, insofern man das beigefügte Video betrachtet. Ich hoffe, dass es nur als eine Art Metapher geschrieben wurde. 🙂

    1. Hab den Text geschrieben, nachdem ich einen Käfer aus der Wohnung geschmissen habe. Ich hatte Mitleid mit dem Tier und habe es nicht zertreten. Außerhalb der Wohnung ist es jedoch kalt gewesen, da der Winter angefangen hat. So dachte ich darüber nach, dass ich das Tier einem ungewissen Schicksal überlassen habe (wird es in der Kälte zurecht kommen, oder nicht). In gewisser Weise ist es aber auch eine Art Metapher, da es auch auf andere Situationen z.B. im zwischenmenschlichen Bereich passen könnte.

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