Satz des Anaximander

Bereits seit alters her denken die Menschen darüber nach, wie sie proaktiv daran teilhaben können, die Würde der anderen (geliebten) Menschen zu schützen, indem sie lernen, jenes Erleben dass sich nicht fügt zu verwinden — ohne Vorwürfe machend, sondern wissend und weise geworden durch die Lektionen die ihnen aufgezeigt haben, was dem anderen taugt.

„…entlang dem Brauch; gehören nämlich lassen sie Fug somit auch Ruch eines dem anderen (im Verwinden) des Un-Fugs“ — Satz des Anaximander in der Übersetzung von Martin Heidegger

Der Brauch ist hierbei etwas, dass gelernt werden kann. Es ist ein Ritus, ein Aufwachen; zu erkennen was sich dem Brauch nach fügt. Was wird gebraucht? Eine Fügung ist ein Ineinandergreifen und etwas sinniges. Es ist kein Zufall, sondern Fügung denn es passt zueinander nicht von ungefähr, sondern vom Sinn her. Das was sich nicht fügt, dem muss man die Würde belassen (Ruch), denn es zeigt sich dem Brauch nach als sinnvoll.

Anaximander: Der älteste Satz der Philosophie

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert