Disclaimer: das was ich hier verstanden habe, mag fehlerbehaftet sein und müsste im Dialog mit dem Geliebten Subjekt besprochen und erfragt werden. Es ist insofern nur das, was ich verstanden habe und mag nicht in allem der Realität entsprechen. Ich hoffe jedoch, dass ich die Kernpunkte richtig erkannt habe, sonst wäre es schade.
Nähe fühlen (Nähe geben) – Dazu braucht man: Ganzheitlich geliebt, erkannt und angenommen werden. Denn dann ist kein blinder Fleck mehr da, den der Andere nicht kennt. Der Andere muss einem kennenlernen wollen. Er darf nicht beliebig sein in seiner Sprache und Logik. Sein Verhalten muss Kausal und Kongruent sein, so dass keine Missverständnisse entstehen; oder diese direkt aufgelöst werden können, denn Missverständnisse sabotieren das Gefühl der Nähe. Nähe muss Gegenseitig gefühlt werden wollen, denn sonst kann man nicht tiefer gehen, weil der Andere immer schon zu früh bereits zufrieden ist. Der Andere braucht eine Haltung und Meinung (etwas greifbares). Wenn jemand beliebig ist, kann er nicht besonders Geliebt werden, denn dann will man nicht besonders gerne zu ihm (nicht mehr wie zu jedem Anderen Ort auf der Welt). Er muss daher sinnenhaft sein (seinen Eigensinn haben) und bereit sein diesen zu teilen, so dass man ihn kennenlernen kann. Er muss folglich eine Haltung und Meinung haben, so dass man in Austausch treten kann. Er braucht Feuer und Drang danach, ein Thema im Dialog bis auf die Wurzel hin abzugehen und muss urteilen wollen/können (er darf nicht friedfertig, langweilig sein, darf nicht zeigen dass es ihm egal ist ein Thema zur Wurzel hin zu folgen, indem er einfach Themen wechselt — alles wie Smalltalk ohne Bedeutung), denn sonst hat man nie das Gefühl dass er wirklich da ist. Der Austausch wird von Logik und Sprache befördert, so dass kein leeres Gerede erfolgt, sondern ein einander Näherkommen. Zu Erkennen im Austausch ist auch das Körperliche, denn dessen Wahrheit ist schon durch seine Existenz als Tatsache gegeben. Daher: wenn man einen anderen Menschen attraktiv findet und in seiner Nähe sein will, dann ist das eine Tatsache (Rechtschreibung ist wichtig, denn ein falsches Komma entscheidet über die Bedeutung ganzer Sätze). Tatsachen können sinnstiftend sein und man sollte immer gleich sagen was man denkt, es muss nur logisch Sinn ergeben. Aber: das Begrenzen des Anderen auf eine Sache die man von ihm haben will sabotiert das Näherkommen (Freundschaft), denn es führt dazu, dass man sich nicht ganzheitlich angenommen fühlt, sondern nur für einen Aspekt (Benutzt werden). Daher: Ganz oder gar nicht.